Es ist endlich so weit: unser neues Zelt ist da!
Kaum hatten wir die Nachricht von terracamp bekommen, dass unser neues Eigenheim bei ihnen eingetroffen ist, machten wir uns samstags auf den Weg, um es in Empfang zu nehmen.
Dort angekommen, war die Begeisterung über das Zelt nochmal doppelt so groß. Denn bisher hatten wir unser Zelt ja nur als aufgebautes Vorführzelt gesehen, was wir aber jetzt sehen und vor allem fühlen konnten, war das sehr überschaubare Packmaß und das geringe Gewicht. Wir waren vor allem so begeistert, da wir sehr genau unser Zelt von unserer Osteuropatour im Kopf haben und das hat in etwa das gleiche Packmaß und Gewicht wie unser neues Zelt, bietet aber vielleicht grade mal zwei Drittel des Platzes. Also alles richtiggemacht, würden wir sagen.

Was bei einem Eigenheim aber natürlich nicht fehlen darf, ist die Einrichtung. Da unser größter Raum das Schlafzimmer ist, ließen wir uns direkt noch zum Thema Schlafsäcke und Schlafunterlagen beraten. Marielle, deren scheinbar größte Sorge es immer ist, dass sie frieren könnte, war Feuer und Flamme, nachdem sie in einen Schlafsack gestiegen war und in weniger als einer Minute das Gefühl hatte, in einer finnischen Sauna gelandet zu sein.

Nach dem Abwägen der Vor- und Nachteile verschiedener Schlafsäcke und in Hinblick darauf, dass unsere Routen- und Zeitplanung sehr spontan ausfällt, entschieden wir uns für die Komfort Schlafsäcke von Exped und ein zusätzliches Inlet. Diese Variante schien uns die logischste zu sein, da wir für vier Jahreszeiten planen müssen und uns weder den Hintern abfrieren, noch das Gefühl haben wollen gekocht zu werden. Mit unserer jetzigen Lösung fühlen wir uns daher ziemlich gut aufgestellt. Auch nochmal an dieser Stelle ein Dankeschön für die fabelhafte und vor allem hilfreiche Beratung. Danach stöberten wir nur noch kurz im restlichen Laden, denn wir wollten endlich unser Zelt auspacken und aufbauen.

Da wir selber keinen Garten haben, fuhren wir zu Hennings Eltern, die fast so gespannt waren wie wir, um dort unser Zelt aufzubauen. Also ab in den Garten und los ging es. Dadurch, dass uns ein Mitarbeiter bei terracamp schon einmal vorgemacht hatte, wie das Zelt am besten aufzubauen ist, waren wir für das erste Mal erstaunlich fix. Wir mussten zwar noch ein wenig schauen, wo man zu Beginn am besten welche Schnur hin sortiert, aber dann stand das Zelt auch schon innerhalb weniger Minuten.

Und als wir hineingekrabbelt waren und nun so herumlagen und nach draußen schauten, waren wir uns einig, dass wir es kaum noch erwarten können endlich losradeln zu können.